Unsere Baustandard: Niedrigenergiehaus
Man versteht unter dem Begriff Niedrigenergiehaus ein Gebäude welches aufgrund seiner guten Wärmedämmung vergleichsweise wenig Heizenergie benötigt. Ein Teil des Wärmebedarfs wird aus „passiven“ Quellen gedeckt, wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen oder Geräten.
Eines der Grundprinzipien des Niedrigenergiehauses ist die Verlustminimierung: hohe Dämmstärken der Außenwände, des Dachs und der Zwischendecken. Ebenso wichtig wie ein optimaler Wärmeschutz ist eine wärmebrückenfreie* Ausführung.
* Eine Wärmebrücke (oft umgangssprachlich als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die angrenzenden Bauteile. – Quelle: Wikipedia
Die Vorteile für Sie:
1. Einsparung von Energiekosten:
Dank der leckfreien Bauweise, der Vollwärmeschutzfassade, sowie der 3-fach verglasten Fenster benötigt man vergleichsweise nur sehr wenig Energie, um ein behagliches Raumklima zu schaffen.
Man heizt, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht „zum Fenster hinaus“. Auch geht keine Wärmeenergie durch undichte Wände verloren.
Altbau:
Niedrigenergiehaus:
2. Behaglichkeit
Der geringe Energieverbrauch führt keineswegs zu Komfortverlusten. Ganz im Gegenteil: Durch die hochwärmedämmende Hülle gehört ein Kälteempfinden in der Nähe der Außenwände und Fenster der Vergangenheit an.
Die Visualisierung zeigt den Vergleich der Behaglichkeit von einem Altbau zu einem Niedrigenergiehaus. Bei der gleichen Lufttemperatur (22 °C) strahlen im Altbau die Wände und Fenster deutlich Kälte ab, was die Behaglichkeit auf jeden Fall beeinträchtigt. Im Sommer gilt das Prinzip umgekehrt: Was im Winter die Kälte draußen hält, hält im Sommer entsprechend die Hitze draußen. Wenn man tagsüber sowohl die elektrischen Außenjalousien als auch die Fenster geschlossen hält, behält man sich auch bei großer Hitze ein vergleichbar angenehmes Raumklima.
3. Wohnbauförderung:
In Niederösterreich wird energieeffizientes Bauen mit einer Wohnbauförderung (zu beantragen durch die Käuferin/den Käufer) belohnt.
Wir statten Sie mit den notwendigen Unterlagen zur Einreichung aus.
4. Beheizung durch erneuerbare Energieformen:
Entsprechend unserer Philosophie – dem Schaffen von nachhaltigem und zukunftssicherem Wohnraum – setzen wir bei unseren Projekten auf ökologische Lösungen für die Beheizung und Warmwasseraufbereitung. Zum Einsatz kommen zum Beispiel Pelletheizungen oder Wärmepumpen. Das garantiert Ihnen die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, reduziert Energiekosten und verringert gleichzeitig klimaschädliche CO2-Emissionen.
Stichwort: „Nachhaltigkeit“
„ Nachhaltigkeit ist jede Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. – Quelle: „Brundtland-Bericht“, 1987
Herkunft und Bedeutung:
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ stammt vom Wort „nachhalten“ ab und bedeutet im Grunde „längere Zeit bestehen bleiben“. Je besser ein Gebäude Witterungen dauerhaft standhalten kann und je länger es den Zweck, für den es konzipiert wurde, erfüllt, umso nachhaltiger ist es. Bei Wohnungen und Häusern bezieht sich der Begriff außerdem auf den Energieverbrauch und die Bewirtschaftungskosten – je niedriger diese sind, umso nachhaltiger ist das Gebäude. Gute Energiekennzahlen (siehe Energieausweis), Dauerhaftigkeit der im Bau verwendeten Materialien (z.B. Kunststoff-Alu-Fenster) und ein durchdachtes Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept erhöhen also die Nachhaltigkeit.
Ein weiterer Nachhaltigkeitsaspekt bei Gebäuden ist die Umweltfreundlichkeit der Energiequellen. Diese sollten nahezu CO2-neutral sein (wie z. B. Wärmepumpe, Beheizung mit Holzpellets, Solarthermie oder Photovoltaik), um als nachhaltig im Sinne der Umweltfreundlichkeit zu gelten.